Im
Herbst 2005
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Ja, und
dann passiert es doch:
Beim Verlassen des
Stellplatzes am nächsten Morgen nehme ich die Kurve auf die Straße etwas zu
eng und komme mit den rechten Hinterrädern zu spät von der sehr hohen
Bordsteinkante auf die Straße. Dabei schramme ich mit der elektrisch
ausfahrbaren Treppe über die Bordsteinkante, wobei sie (nein: ihre Funktion)
sich verabschiedet. Sie reagiert nicht mehr auf Knopfdruck, lässt sich also
nicht mehr ausfahren. So ein Murks! |
Nach gut 1 Stunde Fahrt sind wir in Le Muy, noch ein paar Minuten, und beiderseits der Straße werden die Waldstücke dichter und zusammenhängender. Auf einem kleinen Parkplatz in unmittelbarer Nähre des Camping machen wir Halt und lassen die Hündchen durch den lichten Korkeichenwald sausen. Dann sammeln wir sie wieder ein und fahren noch einige hundert Meter. Wir sind am Camping "Lei Suves". |
Der
Platz ist unter französischer Führung, er ist groß, sehr schön angelegt, mit
alten Korkeichen bewachsen - und: fest in holländischer Hand. Wir suchen uns einen etwas abgelegenen Stellplatz und richten uns häuslich ein. Da es, wie ich schon erwähnt hatte, die Tage zuvor lang und heftig geregnet hatte, muss ich auf die Tragfähigkeit des Bodens besonders gut achten. Die tiefen Gräben um jeden Stellplatz lassen ahnen, was hier nach starken Regenfällen los ist. Die Mücken kommen erst gegen Abend aus den Löchern, der viele Regen in der Vergangenheit hat deren Vermehrung stark begünstigt. Dieses Jahr treffen wir die Stechsauger überall an, wo wir hin kommen. Autan...ham'wer - nehm'wer - wirkt! |
jeder Stellplatz
hat mindestens 100 qm |
zwischen die
Bäume gezirkelt - bin gespannt, wie ich hier wieder raus komme |
Von
oberhalb des Schwimmbads hat man eine tolle Aussicht auf die Berge des
Departement VAR. In dieser Richtung liegt übrigens auch der Grand
Canyon de Verdon - mit dem BABY maximal 2 Fahrstunden weit weg. Der Camping ist so groß, dass wir mit den Hunden an der Leine halbstündige Spaziergänge machen können, ohne ihn verlassen zu müssen. Trotz der Jahreszeit ist er sehr gut besucht, vor allem die Häuser und Mobile Homes sind belegt. 95 % Holländer, schätzen wir. Einige haben ausgesprochen schlecht gelaunte Vierbeiner vom Kaliber Kampfhunde, die zähnefletschend aus ihrer Deckung hervor geschossen kommen. Da sammeln wir unsere Kleinen aber schnellstens ein und verschwinden, denn oft genug ist der Spruch: "Wie der Herr, so 's G'scherr" (oder umgekehrt) ja allzu wahr. |
Schwimmbad des
Camping Lei Suves mit schöner Aussicht |
der
gepflegte Eingangsbereich des Camping Lei Suves |
Nach
dem ruhigen und erholsamen Aufenthalt auf dem Camping Lei Suves
zahlen wir bargeldlos mit Camping Cheques und fahren - diesmal gleich auf
der Autobahn - zügig wieder Richtung Westen. St. Rémy ruft, denn da waren wir auf dem Hinweg nur für einen Tag :-) |
===> krönender Abschluss in St. Rémy |