Der
fast regenfreie Langzeiturlaub
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Im Lauf
der Tage weitet sich unser Aktionsradius weiter aus. Klar kennen wir El
Rompido, wo wir regelmäßig einkaufen, und auch Cartaya selbst
haben wir mehrfach auf der Suche nach Ferreteria, Supermarkt, Schuhgeschäft,
Apotheke... durchwandert. Und im Carrefour eingekauft/getankt. Heute schwingen wir uns auf unsere TPH 80 und rollern mal in östliche Richtung. Dort liegt an "Land's End" der Ort Punta Umbria, der durch den riesig breiten Mündungstrichter des Rio Tinto und des Odiel vom gegenüber liegenden Ufer getrennt ist. |
Tolles feeling, bei strahlender Sonne und Rückenwind durch südliche Gefilde zu rollern! Die Luft ist so was von weich und würzig. Schade dass man dabei nicht die Augen zumachen kann, um's noch mehr zu genießen. Wir fahren dicht am Meer entlang, links und rechts duftender Pinienwald, hin und wieder haben wir einen freien Blick runter auf den Rio Piedras und den dahinter liegenden Atlantik. Ein Parkplatz - da halten wir, stellen den Roller ab und lehnen uns auf die Brüstung, die den Abhang runter zum Fluss absichert. |
![]() der Rio Piedras ist kilometerlang mit ankernden Booten übersät |
![]() erst in einigen Kilometern mündet der Rio Piedras bei Nuevo Portil in den Atlantik |
Wir
kommen vorbei an zwei oder drei 'Urbanizaciones', die heißen z. B. "Urberosa"
oder "Los Pinos". Retortenorte, aber keine Hochbauten wie an der Ostküste, dankenswerterweise. sondern lauter kleine Einzel- oder Reihenhäuser, sauber, neu, hübsch, die meisten stehen leer. Höchstes Gebäude ist das Dach von: Nein, keine Moschee, sondern: Richtig! Von einem Golfhotel. Die Zeiten in Spanien waren eindeutig mal besser. |
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Auf der Weiterfahrt
sehen wir, woher unsere Erdbeeren kommen. Derartige "Zeltstädte" siehst du
hier überall, die ersten Erdbeeren sind bald soweit. |
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Punta Umbria ist ein Ort wie viele andere. Keine Höhepunkte, Sehenswürdigkeiten Fehlanzeige, sieht man von dem auf Stelzen gebauten, sichtlich vergammelnden Bürgermeisteramt mal ab. Nicht fotografierenswert. | Nach einem Bummel und einem Café con leche in einem Straßencafé rollern wir gemütlich wieder heim. Die Straße, wie alle, die wir in Spanien befahren, ist popoglatt und tiptop in Ordnung. Morgen machen wir einen Trip in die andere Richtung. |