Entlang
dem 33. Breitengrad
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Wir wollen in sehr
kleinen Etappen nach Sagres, dem südwestlichsten Punkt Europas. Wo es
uns gefällt, werden wir länger stehen, wo nicht: Weiter. Ganz einfach.
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Wir entscheiden uns für den kleinen und haben das Glück, dass
da gerade einer weggefahren sein muss: Es ist nur genau 1 Platz frei, neben
uns steht ein Aussteiger aus den Neuen Bundesländern; ein sehr netter junger
Mann, wie sich herausstellt, mit jahrelanger Campererfahrung. Gegenüber ein Franzose mit derart massivem Campermacho-Verhalten, dass ich ihn einfachheitshalber ignoriere, nachdem er zweimal versucht hat, mich mit militärischen Gesten und strengem Blick so zu dirigieren, damit er zufrieden ist. Ich bin zufrieden, wie ich stehe, und Platzwarte sind hier nicht vorgesehen. Ab jetzt ignoriert er auch uns. Und das ist auch gut so. |
der einmalig schöne Strand von Portimao
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Was Portimao so
anziehend macht ist zweifellos, aber nicht nur, sein riesiger weißer Sandstrand.
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die Flugkünstler sind zu Fuß unterwegs
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Außerdem gibt es in Portimao an der Strandpromenade, die ca. 30 m über dem Meer am Steilhang entlang führt, zahlreiche kleinere Geschäfte, viele davon sind Restaurants aller Preisklassen. Wir lassen es bei einem ordentlich großen italienischen Eis bewenden.
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Nach
2 Tagen fahren wir weiter. Nächstes Ziel ist Pedras des Rei. Da
werden wir die Wäsche waschen und zum Essen nach Tavira fahren. |
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So,
noch die Wäsche waschen und weiter Richtung Silves. |
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Die
Fahrt hierher war zwar nicht lang, aber sobald der Motor abgestellt wird,
bedeutet das für unsere Vierbeiner, dass es raus an die frische Luft geht.
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Gut,
dass Ninjas Ohren fest angewachsen sind. |
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Die
Rückseite der Schwimmhalle. Die blau-weißen Teile sind die vom Tornado hochgerollten metallenen Dachbleche. Die Abdeckung ist teilweise ganz weggeflogen, ein Teil hängt entweder wie aufgerollt oder in Stücken halb herunter; es regnet in die Schwimmbecken, die kannst du von außen durch die heil gebliebenen großen Scheiben sehen. |
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Dieses
Sonnendeck hat der Sturm ebenfalls zerrupft. |
Man
kann es so einrichten, dass man entweder an der linken oder der rechten
Seite des Staudamms ankommt. Wir kommen oben rechts an, dann fahre ich
langsam mit dem Roller auf die andere Seite. |
rechts der Arade-Stausee, links: siehe nächstes Bild |
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Hab ich das schon erzählt? Ja,
aber trotzdem: Vor einigen Jahren hatten wir aus dem kleinen Ort Chada in Portugal eine Hündin mit nach Hause genommen, die dort tagelang herrenlos & hungrig herumlief, von Dorfkötern, Flöhen und Zecken gebissen; mit großen dunklen Augen schaute sie hinter uns her, wenn wir vorbei gingen. Wir hatten sie aufgenommen, "Chada" getauft, die beiden Welpen, die sie auf der Heimfahrt in der Nähe von Bordeaux unter dem Tisch zur Welt brachte, ebenfalls mit heim genommen, groß gezogen und vermittelt an sehr nette Leute. Chada selbst haben wir unserem Sohn und seiner Frau anvertraut - ich kann bestätigen: Sie führt dort ein wahrhaft sorgenfreies Leben! |
Dieses Jahr ist es wieder mal
soweit: In unserer Nähe steht ein Holländer mit seinem Wohnmobil; er ist Alleinfahrer und war hoch erfreut, als Gesellschafter einen jungen Hund von einem Portugiesen zu bekommen. Doch der holl. Kollege hat seine Fähigkeiten und Kondition unterschätzt, was die Erziehung eines kleinen portugiesischen "Wildfangs" angeht und stellt fest, dass er dem Kleinen nicht gerecht werden kann. Besser zu früh als zu spät. Da wir mit unseren 4 Cavalierchen der lebende Beweis sind, dass so was geht, trennt er sich schweren Herzens von dem Hündchen und vertraut es uns an. Wegen seines Aussehens nennen wir es "Füchschen":
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Füchschen ist ein
Mädchen. Sie versteht sich auf Anhieb prächtig mit unseren 4 Ladies, und schon bald geht es im BABY drunter und drüber. Ninja, unsere Jüngste, hat natürlich zunächst Heimvorteil. Aber schneller als gedacht ändert sich das, nach einigen Tagen hat Füchschen seine anfängliche Scheu abgelegt und fühlt sich bei uns richtig zu Hause. Darüber freuen wir uns riesig; bei unseren Vierbeinern ist diese Freude darüber anfangs eher geteilt: Ninja findet den neuen Spielkameraden einfach Klasse, Jule ist das alles zu hektisch, Lillibeth ist sehr interessierter Beobachter und Finesse möchte zwar mitmischen, kommt aber bei den beiden Jüngsten nicht so recht zum Zug und lässt sie daher "großzügig" gewähren. |
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Ich greife hier mal
zeitlich etwas vor: Füchschen hat inzwischen ein wunderbares neues Zuhause bei einem sehr netten Ehepaar ganz in unserer Nähe gefunden, das ihn auf Anhieb fest ins Herz geschlossen hat. Von Zeit zu Zeit berichtet uns sein neues Frauchen telefonisch über seine Entwicklung und Abenteuer. Wir sind sehr froh, dass es Füchschen so gut angetroffen hat. Aber noch sind wir ja in Silves... |
Im
Ort treffen wir zufällig Annemarie und Guido, die wir letztes Jahr in
Sagres kennen gelernt hatten und mit denen wir dann im Hafen bei dem
Engländer essen waren. Vielleicht erinnerst du dich. Am Nachmittag fahren wir dann weiter nach Lagos. Annemarie und Guido wollen noch ein paar Tage bleiben.
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