Im Herbst 2005
ein Abstecher zur Côte d'Azur

Start in Port-St.-Louis

 

 

Der Herbst ist für Südfrankreich eine wunderbare Reisezeit - nicht mehr so heiß wie der Sommer, wenn du Glück hast, ohne Mistral. Und unserer Erfahrung nach ist das Wetter auch stabiler und angenehmer als im Frühjahr.
Kannst natürlich auch mal Pech haben, und der Sturm pfeift dir tagelang vehement durchs Gefieder. Dann suchst du dir am besten einen windstillen Platz (leider ist so was meist ohne sonderlich attraktive Aussicht) und beschränkst deine Spaziergänge auf das Notwendige.
Wir wollen, weil wir von mehreren WOMO-Kollegen "heiß" gemacht worden waren, mal weiter östlich in die Provence; das bedeutet im Klartext: Gen Marseille und weiter Richtung Côte d'Azur. Natürlich 'net huddle', immer schön langsam!

Über St- Rémy de Provence sind wir erst mal für ein paar Tage  nach Port-St.-Louis-du-Rhone, wo wir kurz vorher noch waren. Wir suchen uns diesmal einen schönen Platz am Kanal mit Blick auf den Yachthafen.

 



Unsere Hündchen sitzen erwartungsvoll vorn auf der Ablage.

 

Das Wetter, muss ich sagen, war auf der bisherigen Reise eher bescheiden: Sturm und Regen haben sich abgewechselt, aber die Schönwetterphasen werden immer länger; es ist also Optimismus angesagt!


Immerhin, es gibt jede Menge kleiner und großer Wasseransammlungen, und wir kennen Carissima als unerschrockenen, ja freudigen Wassertreter.
Um- und Voraussicht ist also geboten beim Spaziergang!

 

Standplatz mit Blick auf das Hafenbecken

 



da sind sie sich alle einig - vielleicht bis auf Ulla...

 

Die Wolken verziehen sich zusehends, es ist sogar richtig warm, wenn die Sonne scheint.
Das finden unsere Vierbeiner auch und staken erst mal durch eine ordentliche Pfütze.



von hier aus ist es zu Fuß nur 1 Minute bis zum Supermarkt

 

Zwischendurch fahren wir auf die andere Seite des Hafenbeckens - mal eine ganz andere Perspektive genießen

Zum Übernachten fahren wir natürlich wieder auf "unseren" Stellplatz, und da es ja noch relativ früh dunkel wird und gleichzeitig heißhungrige Mücken aktiv werden, setzen wir uns bei einem Gläschen Wein ins BABY und lassen uns von den Lichtern des Hafens belullen.

 

Ich hatte schon mal erwähnt, dass man vom Stellplatz in Port-St.-Louis ca. 10 Minuten bis zum Strand braucht.
Um die Lage dort zu peilen machen wir den Roller runter und fahren am nächsten Tag einfach mal hin.

Und siehe da: Dort stehen etliche WOMOs auf einem Parkplatz, der sich am Ende der Straße rechts befindet.
Wir fragen Landsleute, ob sie dort übernachtet hätten. "Ja sicher!" ist die Antwort. "Nur: Wir sind nach hier oben umgezogen, weil das Wasser fast den ganzen Strand überspült hatte. (Man muss wissen, dass der Strand hier mindestens 100 Meter breit ist!!)

So beschließen wir, unser BABY hierher zu holen und ebenfalls am Strand zu nächtigen.



da kann man es natürlich guuut aushalten!

 

   
 

===> am Strand von Port-St.-Louis