Dem Frühling entgegen

Über Trier direkt ans Mittelmeer

 

 

auf dem Stellplatz "Treveris"am Moselufer in Trier

Du weißt, dass wir unsere Welpen an sorgfältig ausgewählte Liebhaber abgeben und sie dort auch später besuchen. So bleiben wir mit unseren Kleinen in Verbindung und können mit erleben, wie aus ihnen liebenswürdige erwachsene Hunde werden, oft genug der geliebte Mittelpunkt einer Familie.

In Trier lebt unser 'Nabucco' und da unser Weg nach Südfrankreich immer über Luxemburg führt - was liegt näher, als ihn bei seiner Familie zu besuchen?

Nach dem Kaffeetrinken machen wir uns dann weiter auf den Weg Richtung Luxemburg und entdecken nach ca. 8 km Fahrt eher zufällig den WOMO-Stellplatz "Treveris" an der Mosel.

Na ja, nach insgesamt 4 Stunden Fahrzeit an diesem Tag steht einer längeren Ruhephase ja nix im Wege :-) .
Hier in Trier ist das Wetter heute gnädig, wenn auch die Temperaturen noch kühl sind. Die paar Sonnenstrahlen fangen wir bei einem Spaziergang mit den Hündchen entlang der Mosel ein, anschließend sitzen wir noch für eine halbe Stunde draußen.
Am folgenden Morgen geht es ohne jede Hetze weiter Richtung Luxemburg, und zwar nicht über die Autobahn, sondern die B 49 über Wasserbillig. Natürlich nicht, ohne unser durstiges BABY gehörig zu tränken, wobei einem der Literpreis für Diesel mit 93 Ct schon fast geschenkt vorkommt.



Sehr empfehlenswert: Der Camping "Les Micocouliers" in Graveson bei St. Rémy
 

Du hast den Dreisprung bemerkt? Die Bilder sind ja recht ähnlich, aber inzwischen sind wir ca. 1000 km weiter südlich und haben einen neuen Camping aufgetan, der auch Camping Cheques akzeptiert.
Und da wir noch welche aus der letzten Saison haben, die in diesem Jahr ohnehin verbraucht werden müssen, fahren wir diesen Camping an, der bei Graveson liegt, ziemlich genau zwischen St. Rémy de Provence und Avignon.

Wir finden genau das, was wir brauchen:

Claude und Michèle Riehl sprechen fließend deutsch und führen ihren ruhigen Platz ausgesprochen familiär.
Der Camping hat eine überschaubare Größe, und hat zudem den Vorteil, geografisch günstig zu liegen, wenn man nach Avignon, nach St. Rémy, nach Beaucaire/Tarascon, nach Arles, nach Les Baux usw. will - alles keine Entfernungen, haben wir ausprobiert.
Einziger Nachteil aus unserer Sicht: So gut wie keinerlei  Spaziermöglichkeiten mit den Hündchen. Schade, sehr schade.
 

ABER: direkt daneben befindet sich ein wunderschöner Wassergarten!

Besitzer Jaques hat in jahrelanger Arbeit in  liebevoller und gekonnter Weise eine höchst anmutige Oase geschaffen, in der Wasser mit den dazu gehörenden Pflanzen und Fischen die Hauptakteure sind.

 

Überall plätschert und sprudelt es, Fische, Wasserschildkröten und Wasservögel beleben Teiche und kleine Bäche, sogar einen Wasserfall gibt es.

Auch ein Garten mit den typischen südlichen Gewürzpflanzen fehlt nicht, allen voran natürlich Lavendel, aber Thymian, Rosmarin, Koriander und Co. findest du in "Reinkultur".

Wie gesagt, kannst du lohnenswerte Ziele wie Avignon, St. Rémy oder Tarascon-Beaucaire innerhalb einer Viertelstunde erreichen.
Zuerst fahren wir nach Avignon, denn mit dem Roller ist das im Vergleich zum BABY ein Klacks, du kommst überall hin, wenn du willst, bis zum Eingang vom Papstpalast.

 

Ok - das ist jetzt ein etwas harter Übergang, aber vielleicht gibt's ja den Einen oder Anderen, der solche Altertümchen liebt. Jaques hat davon einige neben seiner Oase stehen, auch ist er ein Liebhaber alter Maschinen. Davon stehen auch einige herum.

Beliebtes Foto-Objekt neben der 'Pont d'Avignon': Der Papst-Palast

 


schöner Ausblick bis zum Mt. Ventoux hinten links

 
 


diese Brücke hast du ja schon aus der Luft gesehen
 

Da wir ja mit dem Roller in Avignon sind, werden wir uns gleich mal den vielgepriesenen gleichnamigen Campingplatz ansehen, um ihn vielleicht bei einem späteren Besuch gleich anzusteuern.

Auf dem Weg zum Roller kommen wir an der 'Pont d'Avignon' vorbei; wie sie richtig heißt, siehst du ja auf dem Schild. Ulla meint, ich muss da mit aufs Bild. Bin ich...


Also:
Der Campingplatz, den wir uns angesehen haben (es gibt davon mehrere, aber nur dieser akzeptiert Camping Cheques) gefällt uns nicht: Zu enge Stellplätze, kein richtiger Blick auf Avignon und zu weit, um mal zu Fuß in die Stadt zu gehen.
Fazit: Wir bevorzugen einen Platz wie den Micocouliers.

Außerdem empfinden wir die Anfahrt als ausgesprochen unübersichtlich. Aber noch schlimmer ist die Rückfahrt von der Insel durch Avignon. Die Straße zwischen der Stadt und der Rhône wird gerade umgebaut, da gerät unsere Rücktour zur Odyssee, bei der das richtige Einordnen mehr Glück als Können ist.

Nach insgesamt ca. 3 Stunden sind wir zurück bei den Hündchen, die uns wohlbehalten im kühlen BABY erwarten. Allem Sonnenschein zum Trotz: Die Luft ist noch recht kühl, es ist auch hier noch keineswegs so richtig warm, vor allem wird es nachts fast unangenehm (ca. 8 °C). Aber: Es ist TROCKEN, liebes Deutschland :-).

 

 

 ===> nochmal nach Port-St.-Louis-du-Rhône