LANGZEITURLAUB 2007
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Die Fahrt von
Honfleur über Caen - Avranches - Rennes -Ploermel
- Vannes - Auray machen wir gemütlich; wir wissen, wohin wir
wollen, das macht gelassen. Hinter Auray gibt's eine blödsinnig weite Umleitung, wir fahren ein spitzwinkeliges Dreieck; endlich sind wir in Carnac, die Hinkelsteine lassen grüßen - und eine gute Viertelstunde später stehen wir auf dem Stellplatz kurz vor dem Ort Quiberon. Der frische Wind hat das Meer aufgewühlt. Aber die frische Brise durchlüftet uns gründlich, wir gehen auf der landeinwärts gelegenen Seite parallel zum Meer einen Spazierpfad entlang. Er bietet schönes Aussichten und hat halt den Vorteil, dass die Hündchen nicht magisch vom Wasser angezogen werden und abhauen. |
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Jetzt verstehen wir auch, warum dieser ansonsten so beliebte und belebte
Stellplatz so leer ist: Hier "unten" ist die Großwetterlage seit Tagen sehr
unbeständig; das hat viele WOMO-isten wohl vertrieben. Wir sind entschlossen auszuharren und da wir mittlerweile fast Mitte Mai haben, sind wir guter Dinge, dass das schon wird. Hat sich was mit besser werden! Während der 4 Ruhetage sind wir planungsmäßig kreativ und beschließen, eine Loiretour anzuhängen. Schlösser hat's genug und auch Wein wird angebaut. Und vielleicht ist das Wetter landeinwärts ja auch besser; die Wetterkarte gestern Abend behauptete das jedenfalls. |
Nach
4 Tagen streichen auch wir die Segel. Immerhin: Wir haben länger
durchgehalten als die meisten; die fuhren entweder sofort weiter oder sie
übernachteten und waren gleich morgens wieder weg. Wir starten also am späten Vormittag und fahren ziemlich genau nach Osten: Nantes - Angers - Tours. Ab Nantes haben wir neben uns die Loire. Sie gehört ja zu den ganz wenigen Flüssen, die man nicht begradigt und nicht ausgebaggert hat, nur ist sie ganz gut eingedeicht, weil sie ja doch schon mal reichlich Wasser führt. So naturbelassen ist sie denn auch nicht schiffbar, nur hin und wieder ein paar kleine Äppelkähne, die aber eher als Gartenlaubenersatz als zum schippern dienen. In Tours verfransen wir uns dermaßen, dass wir die Innenstadt viel genauer kennen lernen als uns das lieb ist. Einmal nicht aufgepasst, und schon kommt unser TomTom derart ins Rotieren, dass wir schließlich in einer schmalen Straße vor einem LKW stehen, der gerade mit Hilfe eines Baggers beladen wird. Vorbei kommen wir nicht, rechts ist bezeichnenderweise ein Friedhof, links führt eine so schmale Straße weiter, dass ich da nicht hineinfahre. Zumal ich auch nicht weiß, ob ich nicht gleich vor einem Gartentor stehe und Ende der Fahnenstange.... |
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Doch
bevor wir das erste
Schloss besichtigen, kehren wir für eine Nacht ein...
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