- Der Stellplatz und die Umgebung -
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Du brauchst bei
gemütlicher Fahrweise (was anderes kennen wir sowieso nicht) ca. eineinhalb
bis zwei Stunden, dann bist du fast an der Rhonemündung in Port-St.-Louis-du-Rhone. Ganz so geradlinig wie es die Karte suggeriert verläuft zu Zufahrt nicht, doch du kommst durch nahezu unberührte Natur, siehst, wenn du Glück hast, Wildpferde, schwarze Stiere und vor allem Flamingos. Port-St.-Louis-du Rhone ist ein im Wachstum begriffener ehemaliger Fischerort, der sich allmählich mausert zu einem Wohn- und Touristenort. Die Stadtväter haben es erkannt und vor einigen Jahren einen Tip-Top-Stellplatz eingerichtet, in bevorzugter und relativ ruhiger Lage, ortsnah, und dennoch am Wasser, wenn auch nicht an der Küste. Es hat zwei große Supermärkte, Internet-Cafés, Bars, neuerdings eine Pizzeria - alles, was der WOMO-Tourist so braucht. Im Office du Tourism bekommst du Infos satt. |
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Der
Stellplatz ist geräumig, fast völlig eben, asphaltiert, mit Entsorgung
(Bodeneinlass), Müllcontainern und Frischwasseranschluss ausgestattet. Strom
ist nur in der Hauptsaison erhältlich. Das alles zum NULLTARIF, aber nur in
der Nebensaison! 10 Sekunden an die Rhone, 2 Fußminuten bis zum Yachthafen, 5 Fußminuten zum Supermarché, 10 Autominuten bis zum breiten Strand am Meer. |
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Der
in der Nebensaison gebührenfreie Stellplatz bietet Raum für ca. 10 -14 WOMOs, er hat,
wie gesagt,
eine Entsorgung und Frischwasser. Wenn du also mit dem Strom nicht geizen musst,
weil du Solarpaneele hast, kannst du es hier gut eine Woche aushalten.
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Wenn
du dich dann eingerichtet hast, siehst das so aus: Großzügig geschnittene Stellplätze jeweils zwischen zwei Bäumen, das Heck des BABY ragt bis auf die Wiese, und dort kannst du es dir gemütlich machen: Essen, Grillen, Lesen - und k e i n e r meckert, alle sind freundlich! |
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Für
echte Kapitäne Routine - für Kapi- nein, sagen wir: "Matrosen" der
Landstraße wie mich,
immer sehenswert: Ein Tanker wird in die Schleuse zum Kanal manövriert. Da gucken meistens nur Männer bei zu, hab ich bemerkt; warum eigentlich? |
Ein
paar Schritte vom Stellplatz (gleich links von Ulla und den
Hündchen) und nur durch einen Rasen und den schmalen Weg getrennt -
und schon stehst du am Ufer der breiten Rhone, gleichzeitig Anlegeplatz für
Schiffe, die hier aufgetankt werden. Hier herrscht meist lebhafter Schiffsverkehr: Passagierschiffe, die zwischen Arles und einigen Mittelmeerhäfen verkehren, viele Lastschiffe, die vor allem durch den Kanal nach Fos-sur-Mer fahren. Und natürlich tuckern unablässig Fischerboote jedweder Größe vorbei. Echt idyllisch. |
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Besonders
angenehm für uns: Die vielen Möglichkeiten, mit den Hündchen spazieren zu
gehen.
MERKE: |
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Zwischendurch macht der Mistral kurze Atempausen. |
Wenn du oben auf der Karte noch mal nachschaust, entdeckst du den Ort Salin de Giraud, schräg nördlich gegenüber von Port-St.-Louis auf der anderen Rhoneseite. Dorthin kommst du, indem du nach Arles zurück fährst, dort die Brücke über die Rhône nimmst und auf der anderen Rhôneseite wieder runter fährst. Is'n Scherz! Etwa 2 km nödlich von Port-St.-Louis, fast auf der Höhe von Salin der Giraud gibt es eine ausgewachsene Autofähre! An einem der nächsten Tage rollern Ulla und ich also mit unserer TPH 80 auf die westliche Rhoneseite nach Salin de Giraud. |
===> Salin de Giraud |