Portugal

 

- von der Algarve zum Alentejo -

 
Obwohl: unser Stellplatz auf dem Orbitur- Camping  in Sagres ist aufgrund seiner "unverbaubaren Lage" so schön, dass wir (oh du freies Camperleben!) statt ein oder zwei gleich zehn Tage bleiben. In dieser Zeit erkunden wir per Roller die Umgebung, fahren mehrmals zum schon erwähnten "nächsten Leuchtturm zu Amerika", in Lagos und an den dazwischen liegenden Buchten. In einer solchen Bucht ist es auch, wo wir zum ersten Mal die typisch portugiesische Küche probieren - natürlich gibt's Fisch, deftig und reichlich!

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unser Stellplatz

 

Eingang zum
Campingplatz

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überall Wildblumen


Erst wenn du abseits aller mit dem Auto befahrbaren Wege bist, kriegst du die Schönheiten in unverfälschter Form zu sehen. Da ist zum Beispiel ein schmaler Weg, der über und über mit Blumen bewachsen ist, so dass wir regelrechte Hemmungen haben, mit dem Roller quer hindurch zu fahren (aber ihn zu tragen wäre dann doch zu viel verlangt...)

 

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Narzissen auf  Wiesen und Wegen
 


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und Schafherden


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am Cabo S. Vicente


Natur so viel du willst - die findest du in Portugal noch an sehr  vielen Stellen. Nur dort, wo der zahlungskräftige Tourismus nahe ist, schert man sich, wie z.B. in Spanien, leider herzlich wenig um deren Wohlergehen. Aber es gibt schon noch gewaltige Unterschiede zwischen diesen beiden Ländern.
Das zeigt sich so richtig, wenn du weiter ins "Landesinnere" vorstößt, also Richtung Alentejo.

Der Alentejo liegt grob gesagt zwischen der Algarve und dem Fluss Tejo, der ja bei Lissabon in den Atlantik mündet. "Alen"tejo meint somit "südlich" des Tejo. Haben wir gelernt, als wir auf dem interessantesten Campingplatz unserer Portugalreise sind. Muss ich dir einfach erzählen:

Wir fahren von Sagres aus auf der küstennahen Nationalstraße 120 nach Milfontes. Dieser Ort, von vielen Bekannten hoch gelobt, ist aber nicht so sehr unser Ding. Okay - der Rio Mira, der sich einige Kilometer vor der Mündung riesig verbreitert wie ein Aber in der Bretagne, bietet tolle Fotomotive, aber einen schnuckeligen Stellplatz haben wir nicht gefunden.
 

Da erinnern wir uns an Campingbekannte, die wir zuvor auf dem Camping Olé bei Oliva/Sp. kennen gelernt hatten. Sie hatten uns die Adresse von "Peter" gegeben, dessen kleiner Campingplatz in der Nähe von Milfontes läge. Man müsse sich da vielleicht ein wenig durchfragen, aber schließlich hätten sie das ja auch gefunden...

Wir kramen also den Zettel hervor, auf dem sie auch noch eine kleine Anfahrtskizze angefertigt hatten. Jau - nach einigen Fehlanläufen, bei denen wir zum Beispiel aus der Tatsache, dass wir unter den Bäumen nicht herpassen, messerscharf schließen, dies könne nicht der richtige Weg sein, finden wir dann mit Hilfe eines netten Bauern zu Peter.

 




am Rio Mira

                                                                          ===> zu Peter und seinem Campingplatz