Dem
Schnee entronnen...
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Die
Gegend im 'Niemandsland' zwischen Aguilas und
Mazarrón, ist uns neu, hier sind wir immer vorbeigefahren. Das
Sträßchen, auf das wir meerwärts abbiegen, gibt irgendwann seinen Geist auf
und resigniert zum befestigten Feldweg, steinig und rumpelig und
unansehnlich. Nach einer scharfen Biegung wird wieder ein passabler Weg draus, der schnurgerade runter ans Meer führt; aber wir wollen überhaupt nicht mit den Vorderrädern im Wasser stehen. |
Wir lassen unsere beiden WOMOs vielmehr ca. 400 Meter vom Meer entfernt auf einer leicht schräg zum Meer abfallenden Wiese fallen. Von hier aus haben wir einen tollen Blick aufs Meer. Nahe am Strand unten ein kleines Wäldchen, das zieht sich wie ein Saum am Ufer entlang. Ansonsten herrscht hier Ruhe, wir brauchen nicht unbedingt das EK-Zentrum in fußläufiger Lage - weißt du ja schon. |
Platz zum Herumwandern, Ausruhen, Entspannen, Abhängen, Relaxen, Chillen... |
Die Wiese ist
eigentlich keine richtige, wie wir das hier kennen, erinnert eher an einen befestigten
Steinacker. Erfreulich: Im vergangenen Sommer hatte man die Steine im unteren Teil eingesammelt und an die Wegränder verbracht, weil hier ein Musikfestival gefeiert worden war. Unerfreulich: Die beredten Zeugen der rauschenden Fiesta in Form zahlloser leerer Flaschen und Glassplitter. Für einen spanischen jungen Mann gehört nämlich zum Austrinken einer Flasche unbedingt deren anschließendes Zerdeppern in tauschend Stücke; egal ob Unbeteiligte oder er selbst sich danach die Füße in den Scherben zerschneiden. Cool. Wir sammeln alles im Umkreis von 20 m ein und sichern alles gegen neugierige Hundenasen und -pfoten. |
warum die Lämmerwiese "Lämmerwiese" heißt
Fast
täglich kommt der Schäfer mit seinen mehr als 250 Tieren hier vorbei, was
unsere Hunde natürlich zu Lauten höchster Entzückung veranlasst. |
die beide Hunde des Schäfers sind gottlob friedlich
Auch die Schafe sind gegen die hinterhältigen Glasscherben nicht immun, immer wieder mal muss der Schäfer Schnittverletzungen an ihren Hufen versorgen. Darüber kann der sich schon lange nicht mehr aufregen. Wir haben zwar nur 16 Hundepfoten - ein Klacks gegen mindestens 1000 Schafsfüße, aber trotzdem...
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Im Hintergrund Berge,
davor, wie überall hier unten, die Dächer von Gewächshäusern, die wie kleine Seen
in den Mulden und an den Hängen glitzern. Der nächste WOMO-Nachbar ist gut 100 m Luftlinie entfernt. |
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Nach dem schlechten Wetter der vergangenen Tage hat auch der Wind nachgelassen. Das Meer liegt wieder ganz ruhig, drum dürfen die Hunde bis ans Wasser. |
Der Strand naturbelassen. Auch schön, oder? |
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