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Beiderseits der
Carolinenbucht kannst du wunderbar spazieren gehen. Wir machen einen Weg erst mal nach rechts Richtung Franzosenbucht. Du kannst auf einem Weg meernah dorthin kommen, kannst aber auch einen kleinen Bogen Richtung Straße machen und das letzte Stück den gleichen Weg zur Franzosenbucht gehen, auf dem du auch mit dem WOMO anfahren würdest.
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Wir gehen den Bogen, am
Meer geht es steil runter, und die Hunde können ganz schlecht fliegen...
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Wir werden
aufmerksam, weil Carissima ihre Nase tief in irgendwas steckt, das wir nicht
sofort erkennen. Wenn dein Hund länger als 5 Sekunden unentwegt an einer
Stelle schnuppert, bedeutet das in der Regel, dass da was ziemlich Außergewöhnliches
ist. Das kann was Stinkeliges sein, was Krabbeliges, aber auch was Leckeres oder/und was Giftiges - drum ziehen wir sie schnell weg und sehen mal, was da ist. |
Ulla zeigt auf ein fast kreisrundes Loch, eine Röhre von ca. 3 cm Durchmesser, die mit trockenen Grashalmen ausgekleidet ist. Muss ich näher gucken.. Ich meine, weiter unter etwas Helles zu sehen und nehme einen kräftigeren Halm; damit stochere ich vorsichtig hinein und erschrecke, weil mir der Halm fast aus der Hand gerissen wird. |
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WOW!
Ein ordentliches Kaliber - und ziemlich schlecht gelaunt.
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Inzwischen
sind wir auf der südlichen Seite der Carolinenbucht; die liegt sozusagen
links hinter dem großen Felsenberg. Wenn du dich hier nieder lässt, hast du Ruhe, solange du willst, denn hierher verirrt sich normalerweise keiner. Wäre das Wasser nicht so kalt um diese Jahreszeit, würde ich liebend gern mal schnorcheln. Aber ich bin da ein Weichei. |
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Nach
einer knappen Stunde kehren wir um, es wird langsam warm in der Sonne. Lillibeth und Carissima würden ohne zu zögern ins Wasser rennen, drum bleiben sie an der Leine; obwohl Carissima mit ihren gut 12 Jahren inzwischen etwas besonnener geworden ist. Außerdem haben wir Hunger, und es soll Kaffee und Kuchen geben, sobald wir zurück sind. Und eine Lagebesprechung, wohin es von hier aus weiter geht. |
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Tatsächlich, es gibt Kuchen.
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Kaum
ist der Tisch abgeräumt, sitzen unsere Damen mit diversen Straßenkarten bei
der Planung der nächsten Etappe. Das hat sich im Lauf der Zeit mehr und mehr als ihr Ding heraus kristallisiert. Sie haben alle drei ein deutlich besseres Gedächtnis für die Namen der Orte, in denen wir mal waren, als wir Männer. Wir lenken, aber die Damen steuern. So geht das. Außerdem war nicht jeder dort, wo der oder die anderen mal waren. Zusammen ist das ein wahrer Fundus an Stellplatzmöglichkeiten. Und was kommt raus bei der Planung? Nicht Aguilas, nicht San Juan de los Terreros, sondern Villaricos. Wir kennen das nur vom Durch- oder Dran-Vorbei-Fahren und wissen bislang nicht, wo da eine Stellmöglichkeit sein soll. Okay, wir sind immer froh, was Neues kennen zu lernen. |
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