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Winterdienst?
Nein Danke!! Rückfahrt Richtung Lämmerwiese
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Eigentlich
sind wir ja schon seit dem Besuch des Rocha Stausees wieder auf der
Rückfahrt - auch wenn wir das so nicht empfinden. Wir schlagen den gleichen Weg ein über die Autobahn Sevilla - Granada und kommen westlich von Motril aus dem Gebirge an die Küste. Doch bevor wir dort sind, ist erst mal das Hochland zu durchfahren. Und hier hat sich das Wetter im Vergleich zur Hinfahrt vorübergehend gründlich geändert. Wir kommen vorbei an Riofrío, die Berge links und rechts haben eine dünne Schneedecke und es ist um die 0 °C. Dann liegt Schnee auch auf der Autobahn, ein paar Kamikazefahrer pfeffern an uns vorbei, als gäbe es keine glatte Fahrbahn. Ein Stück weiter fahren wir Schritt, nicht wegen der Glätte, sondern wegen eines auf der Seite liegenden Kamikaze. |
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Wenn
du von unseren Spanienfahrten liest, hast du auf so was wie das hier sicher
keine Lust. Wir auch nicht. Aber es geht langsam wieder bergab, da sollte der Schnee wieder verschwunden sein. Muss man das aber einfach mal gesehen und erlebt haben, sonst glaubt man am Ende noch, Spanien kennt außer in der Sierra Nevada keinen Schnee. |
Na also, hier wird's
ja schon wieder. Olivenbäume sind hart im Nehmen und können niedrige
Temperaturen ebenso wie hohe gut ab; bei Obstbäumen ist das anders, aber
außer Mandeln blüht hier eh noch nichts. |
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Der nächste Ort ein
paar Kilometer weiter heißt Melicena. Da hat man scheint's auf uns gewartet, hier gibt es einen richtig großen, schön über dem Wasser gelegenen Parkplatz direkt neben der Straße, mit toller Aussicht. Der ist ganz für uns allein, und den steuern wir an. |
Was
für ein Kontrast zu den schneebedeckten Gegenden, durch die wir noch vor ca.
3 Stunden gefahren sind! Nee, da ist uns das Wetter hier aber deutlich lieber. Bei der Gestaltung des Parkplatzes hat man sich Mühe gegeben. Zur steil abfallenden Küste ist er gut abgesichert, ein ausgedientes Boot dient als Blumenkasten, derzeit unbepflanzt. Da es hier momentan sehr stark windet, ist es gut, dass der Kahn mit Erde gefüllt ist, sonst könnte er zum Fliegenden Holländer werden. |
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Der gepflegte kleine
Ort wird eng von der N 340 ans Meer gedrängt, hat aber alles, was ein
Küstenort braucht oder auch nicht: - ein Hotel, - einen Hafen für Kleine, (das ist ein Stück kiesiger Sandstrand, auf dem liegen 5-6 Boote, - einen Badestrand - eine Promenade, - einen großen Parkplatz und: - einen Fußballplatz! |
Dass der Bolzplatz in
einem breiten, ausgetrockneten Flussbett liegt stört nur bei Regen.
Die Tore jedenfalls müssen entweder nach jeder Schlechtwetterperiode neu gebaut
werden oder die Pfosten sind so tief im Boden verankert, dass sie auch
Sturzfluten Widerstand standhalten. Vielleicht spielen die dann ja auch Wasserball. Beim Spaziergang durch den Ort entdecken wir auch einen richtig großen Parkplatz, direkt am Meer; da könnte man sicher mal einen Tag verbringen, aber heute wollen wir noch weiter. Vorgemerkt ist er aber. Hier in Melicena könntest auch du mal einen ruhigen und entspannten Urlaub verbringen - denk mal drüber nach... |
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am Ostende ist der Strand zu Ende |
Die Pause hat uns prima
gefallen, dabei war es ja reiner Zufall, dass wir hier gehalten haben. |
Aber
das ist ja nicht alles: Hatte ich nicht runterzu erwähnt, dass man in San Juan de los Terreros auf dem wunderschönen, leicht zum Meer hin abfallenden Hang, auf dem wir seit Jahren immer wenige Tage verbringen und der ja unter Naturschutz steht, eine Urbanisation aus dem Hut zaubert? Wir hatten ja Zeit genug, uns an den Gedanken zu gewöhnen, aber jetzt, wo wir wieder daran vorbei kommen, muss ich doch tief durchatmen: Sie dir das bloß an... Eine gute Stunde später kommen wir wieder auf der Lämmerwiese an. |
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