Der fast regenfreie Langzeiturlaub


Altura

 

 

   
Auf der N 125 fahren wir in den nächsten Tagen weiter Richtung Osten, also Grenze nach Spanien. Ca. 10 km vor Vila Real kommst du an der Zufahrt nach Altura vorbei.

Es geht rechts ab und nach ein paar km bist du wieder an der Küste, wenn du einfach der Straße folgst.

Wir wollen aber erst mal auf den Stellplatz, den es hier gibt und von dem wir von vielen Berichten wissen. Er soll etwas vom Strand weg liegen.

Wir finden ihn auch, und wir finden ihn reichlich voll. Sich da irgendwo zwischen quetschen und den Nachbarn Licht und Sicht nehmen wollen wir nicht.
Da soll es noch einen kleineren Platz geben, am Ortsende. Gucken wir mal.


 


Den Platz finden wir auf Anhieb, es stehen noch 3 andere WOMOs da. Es ist eine Art befahrbare Wiese, der Untergrund ist - jedenfalls solange es nicht regnet - fest und eben.
Gefällt uns weitaus besser als der andere Stellplatz, vor allem haben wir einen direkten Zuweg zum Meer, einen breiten Holzsteg. Wunderbar!

Kaum sind wir eingerichtet, hält ein Lieferwagen, ein jüngeres Pärchen steigt aus und beide gehen mit Obstkisten zu den WOMOs. Der drahtige junge Mann hat Erdbeeren, die er für 5 Euro pro Kiste anbietet.
Wegen unserer nicht durchweg guten Erfahrungen mit solchen Käufen probieren wir erst mal. Mmh! Lecker. Gekauft. Heute Abend gibt's Erdbeerquark.





Erdbeerverkäufer auf dem Stellplatz


 

Zeit für den Strand! Es ist Nachmittag.

Der Holzsteg ist zwar erstaunlich lang, läuft sich aber toll bequem. Sicher will man hier das Vorland schützen, so ist der künstlich angelegte Weg eine sichere Methode, die Leute aus dem Gelände raus zu halten.

 



hinten über dem Meer ist der Himmel blau



 



am Meer geht es nicht einfach eine Treppe runter; das hier ist sogar rollstuhlgeeignet, nach links wie nach rechts. Super!



 



in östlicher Richtung kann man schon Monte Gordo und Vila Real de Sto. Antonio erkennen


 



Schuhe aus und an den Strand


 

Du hast den Eindruck, die ganze portugiesische Südküste ist ein einziger Badestrand. Und nicht nur so mal 10 m breit, sondern je nach Tide auch schon mal 100 m. Wenn man dem Strand in der Richtung folgt, in die wir hier schauen (Westen), kommt man nach einer halben Stunde nach Manta Rota.

Übrigens:
Manta Rota
hat jetzt einen offiziellen Stellplatz! Die ständige Furcht, weggeschickt zu werden oder ein Knöllchen zu kassieren ist vorbei. Es gibt einen Kassiererhäuschen, da bezahlt man 4,- Euro, das ist absolut ok., und das mit Ver- und Entsorgung.

Wie oft haben wir gesagt: "Wenn die doch wenigstens einen offiziellen Stellplatz einrichten würden! Ein paar Euro bezahlen wir gerne, wenn wir dann in Ruhe stehen können." Jetzt haben sie's begriffen, und wie wir hören, ist der Platz immer rappelvoll. So nimmt die Gemeinde auch außerhalb der Hauptsaison was ein, die Geschäfte und Restaurants verdienen ebenfalls etwas und die WOMO-Besatzungen sind happy.

 



Südstrand, so viel du willst und so weit dein Auge reicht


 

Als Überblick ist hier nochmal eine Karte von der gesamten Algarve, von der wir dieses Jahr einen großen Teil durchstreift haben.
Ach ja, kleiner Nachtrag:

"Al-Gharb"
ist das ursprüngliche Wort für diese Region, natürlich stammt das wieder aus dem Arabischen und heißt: "Der Westen".
Von Arabien aus gesehen ist das ja auch korrekt.

Die Algarve besteht natürlich nicht nur aus der Küste, schließlich ist das eine ausgewachsene Provinz; und obwohl wir schon Vieles von ihr gesehen haben, sind wir sicher, dass es noch eine Menge Neues zu entdecken gibt. Auf der nächsten Reise...

 



die Algarve in ihrer ganzen Ausdehnung
 

 

Fast sind wir wieder am Ausgangsort El Rompido zurück.

Per SMS mit Irmi und Sigi erfahren wir, dass die beiden noch oder wieder in El Rompido stehen. Wir werden ohnehin nochmal in Cartaya anlanden zum Einkaufen und Tanken - warum sollten wir da nicht noch ein paar Tage mit ihnen verbringen?

 

Wir hatten den Beiden versprochen, dass Ulla, wenn wir uns das nächste Mal sehen, eine Paella machen würde. Noch ein Grund, die alten Gefilde wieder anzusteuern.

Nach 3 Tagen in Altura fahren wir los, die Entfernung nach El Rompido ist mit etwa 2 oder 3 gemütlichen Fahrstunden nicht nennenswert weit.


 
Und so sitzen wir am folgenden Nachmittag zu viert vor unserem BABY und
genießen bei einem bis mehreren Glas Rotwein Ulla's hervorragend gelungene

 



Paella à la Ulla


 



Irmi und Sigi bei uns zu Gast
 
   
Noch ein paar Tage in El Rompido, dann nehmen wir wieder die Autobahn unter die Räder und fahren wieder die gleiche Strecke durch Spanien nach Norden, die wir vor gut 4 Monaten runter gefahren sind.
Schließlich haben wir dort oben in Nordspanien noch jemanden zu besuchen: Unseren Yago, den wir damals bei unseren englischen Freunden abgegeben haben. Wollen mal sehen, wie er sich gemacht hat...
   
   
 

===> Nordspanien (Asturien)