Der
fast regenfreie Langzeiturlaub
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Von
Amoreira nach Sagres is'n Klacks. Das Sträßchen ist zwar
teilweise eng und auch mal kurvig und ein paar Steigungen sind auch drin,
aber insgesamt fährst du da recht gemütlich. |
In Sagres waren wir ja schon öfters, aber wir kennen hier längst noch nicht alles. Du kannst hervorragend auf einem der riesigen Parkplätze stehen, die man für Besucher des Fortaleza angelegt hat. |
die Straße führt links zum Fortaleza; im Hintergrund links das Cabo de Sao Vicente mit Leuchtturm, Pullovern, Bockwurst... |
Wir
fahren an die Südküste der kleinen Halbinsel, auf der Sagres liegt.
Da ist zwischen dem Fortaleza im Westen und dem Hafen im Osten eine riesige
Bucht, genau nach Süden ausgerichtet. Etwas oberhalb stellen wir uns auf
einen kleinen, fast ebenen Platz. Gleich daneben ist ein kleines Restaurant, da kann man jederzeit eine Kleinigkeit essen.
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Von hier aus kannst du, wie gesagt, nach rechts wandern, dann kommst du am Fortaleza aus; oder nach links, da landest du nach einem längeren Spaziergang am Hafen. Erst mal richten wir uns ein und schauen, wer hier noch so steht; viele Leute triffst du hier unten öfters mal wieder. |
rechts zu sehen ist der kleine Leuchtturm, der zum Fortaleza gehört |
Fast ein Rufweite: Das
Fortaleza. Immer hübsch vom Rand wegbleiben, sonst geht's "abbi"... |
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Nur
ein paar Schritte vom BABY und wir stehen am Rand der schon erwähnten
wunderschönen Bucht. Hier gibt's kein Freilaufen für die Kleinen, die Gefahr, dass sie irgendeinem Flattertier hinterher fliegen (wollen) ist denn doch zu groß. Hinter den großen Gebäuden ist der Hafen. |
Es täuscht, das hier
sieht gefährlicher aus als es ist. |
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Der Tag ist rum,
obwohl es schon deutlich länger hell bleibt. Morgen wollen wir mal zum Hafen, den kennen wir nur vom Erzählen anderer; gerade vorhin schwärmen zwei Ehepaare davon, sie stehen 30 m von uns entfernt mit ihren WOMOs. Und was sie noch sagen: Im Hafen gäbe es ein Restaurant, dort wollen sie morgen essen gehen. Fischplatte. Sie haben einen Zettel mit dem Namen des Restaurants, sogar die Telefonnummer steht mit drauf. |
Da man so was ja
genauer besprechen muss, laden wir sie spontan zu uns ans BABY ein. Jeder bringt seinen Lieblingsstuhl samt Lieblingsgetränk mit, und obwohl wir uns kaum eine Stunde kennen, sind wir schon mitten drin in den muntersten Diskussionen und interessantesten Berichten, die Zeit verfliegt nur so... Zwischendurch rufe ich in besagtem Restaurant an und frage, ob ich für morgen die angemeldete Gästezahl von vier auf sechs erhöhen kann. Der Wirt ist 'amused'. Er spricht englisch, er ist - Engländer. Ich frage in die Runde, ob man die Freude des Küchenchefs trotzdem teilt...? Man nickt. Obwohl er Engländer...?! Man bleibt gelassen: "Ma seh'n!" |
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Der
nächste Tag. Es ist so gegen 10 Uhr, bis wir loskommen. Wir folgen der Hauptstraße ist östlicher Richtung. Viel ist nicht los, wie auch in Spanien speist man in Portugal spät am Abend, geht sehr viel später zu Bette - und schläft dafür morgens schon mal etwas länger. Als wir oberhalb des Hafens ankommen, tut sich da ein Postkartenmotiv erster Güte auf, fast kitschig. Hinunter führt eine ewig lange Treppe, aber runter zu ist das ja kein Problem. |
Auf
halber Treppenhöhe übersehen wir den gesamten Hafen. Er wird durch eine lange, massive Kaimauer geschützt. Rechts liegen etliche kleinere Fischerboote. In dem großen weißen Gebäude findet die alltägliche Fischversteigerung statt. Und es beherbergt auch das englische Restaurant... Wir gehen ganz hinunter und nehmen auf einer Bank direkt am Kai Platz. |
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Während
spontan einleuchtet, dass die grünen Käfige zum Fang von Krebstieren dienen,
bleibt uns der Sinn der orangefarbenen Amphoren vorerst noch
verborgen. Werden wir aber noch rauskriegen. |
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Am späten Nachmittag
sitzen wir erwartungsvoll in dem von einem englischen Ehepaar und seinem
erwachsenen Sohn geführten Restaurant. |
Wir haben Fischplatte
bestellt. Bevor wir die kriegen, kommt erst mal als Vorspeise eine Platte mit Scampis. |
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