"TOUR de FRANCE" 2004


- Nordbretagne -

 

 

      

Statt 1 oder 2 bleiben wir schließlich 6 Tage in Quiberon.

Da mittlerweile Anfang Juni ist, zeigt sich die Sonne jeden Tag länger und beschert uns richtige "Wohlfühltemperaturen". Andererseits wissen wir, dass wir einen Termin am 12.06. bei Berlin haben - den wollen wir auf keinen Fall verstreichen lassen.
Geht natürlich - wie sollte es anders sein - um die Hündchen.

Und am 06.06. ist in Frankreich der 60. Jahrestag der Landung der Alliierten ("D-Day") in der Normandie, da würde ich sehr gerne hin. Aber diesen Termin lassen wir dann doch verstreichen und genießen lieber die Sonne von Quiberon.


Dann machen wir eine richtige Tagestour, ziemlich genau nach Norden, bis zur Küste, vor der die Île de Bréhat liegt. Wenn du "Nordfrankreich" auf meiner HP schon angeschaut hast, kennst du diese Ecke ja bereits.

Du kommst unweigerlich durch Paimpol, wenn du zur Île de Brehat willst; dieses liebenswerte Örtchen haben wir von vorhergehenden Besuchen in bester Erinnerung, zumal wir dort ganz unvorbereitet mal in eine Art Open Air Konzert gerieten, wo man bretonische oder keltische Musik spielte. Spontan hatten wir uns damals 3 oder 4 CDs gekauft, die wir noch heute auflegen, wenn wir in die Bretagne kommen. Und dort "wirkt" diese Musik auch am besten, wenn du verstehst, was ich meine...


Der riesige Stellplatz liegt leider etwas am Hang, so dass du deine sämtlichen Unterlegkeile brauchst, wenn du einigermaßen eben stehen willst; ganz in der Nähe kannst du unter schattigen Bäumen spazieren gehen, mit dem Boot auf die Insel fahren, oder die herrliche Aussicht von oberhalb des Strandes auf -zig kleine und kleinste Inseln genießen, die bei Ebbe auftauchen und Stunden später unter einer glatten Wasserfläche versinken.
Dieses immer wiederkehrende Schauspiel fasziniert dich täglich aufs Neue.




diese Ecke wird dir gleich bekannt vorkommen...








wunderschöne Aussicht auf die tausend Inselchen um die Ile de Bréhat

 



Beim Abendspaziergang bietet sich eine stimmungsvolle Aussicht

 



der große Stellplatz - leider mit Schräge
 



schräg hin - schräg her: die Aussicht entschädigt!
 



bei Ebbe geht's im wahrsten Sinne des Wortes über "Stock und Stein"
 



Carissima beobachtet die Möwen auf dem langen Pier
 

Nach zwei Tagen mahnt unser Terminkalender ein wenig; trotzdem ist noch Zeit, einen letzten Abstecher zu machen, der uns widersinnigerweise auch noch nach Westen anstatt nach Osten führt:
Uns sticht ein Camping in der Nase, der auch Camping Cheques akzeptiert und von dem wir noch nie was gehört oder gelesen haben:

Camping Port Levine in Trélévern, ganz in der Nähe von Perros Guirec, ca. 40 km westlich von Paimpol. Alles klar?
Der kleine Camping liegt direkt am Meer, und zwar an der Côte Granit Rose, einem Küstenabschnitt, der übersät ist von Granitblöcken riesiger Größe (hab ich bei "Nordfrankreich" auch schon beschrieben).
Unser Stellplatz liegt zwar in zweiter Reihe, weil weiter vorn alles belegt ist, aber dank der Höhe unseres BABY haben wir den echten "Überblick":

 



Ebbe in der Bucht von Perros-Guirec




Granitfelsen - haushoch


Bei Ebbe ist ein Spaziergang obligatorisch - unsere Hündchen wissen das, und Carissima hat mal sieder sofort die Lage gepeilt. Beim Aussteigen ist sie kaum zu halten, sie zieht dich regelrecht zum Wasser, und wenn sie von der Leine ist, sieht das zwei Sekunden später so aus...:

 



Wo sind die Hüüündchen???!!!!
 



Maxi und Carissi, zu Seehunden mutiert



Nach ausgiebigem Bad bleibt Zeit für einen längeren  "Trocknungsspaziergang"; das funktioniert aber nur angeleint, sonst würde Carissima jedenfalls nie trocken.

 

Zwei Übernachtungen gönnen wir uns hier in Trélévern; dann düsen wir innerhalb von 2 Tagen über Mönchengladbach (Übernachtung) nach Berlin. Waren ja auch "nur" knappe 1.800 km...

Übrigens:
Die N 176 E 401 ist eine echte Empfehlung! Sie ist weitestgehend gebührenfrei, obwohl sie größtenteils wie eine Autobahn ausgebaut ist; du kommst u. a. am Mont St. Michel vorbei, wirst um die größeren Städte herum geleitet und bist im Handumdrehen in Belgien. 


So - das war unsere TOUR DE FRANCE 2004! Danke, dass du bis hierher durchgehalten hast - zeugt von echter Ausdauer :-) !

Ich hoffe, sie hat auch dir ein wenig Spaß gemacht, und vielleicht konntest ja du die eine oder andere Anregung mitnehmen.



Im Sommer sind wir, wie meistens, zu Hause; im Herbst 2004 haben wir unser Urlaubsziel "Normandie" spontan auf der Autobahn hinter Liège (Lüttich) geändert. Wo wir schließlich gelandet sind: Schau mal nach!!!

 

 

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