IM LAND DER
VULKANE
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Wie auch bei
unseren vorangegangenen Besuchen erfreut sich der schön gelegene
Stellplatz von Roquefort großer Beliebtheit, er ist nahezu voll. Wir stellen uns ganz nach links, direkt an die 3 großen Busparkplätze, die nach unserer Erfahrung die meiste Zeit leer sind. So haben wir auf dieser Seite freie Sicht. Die Schräge gleichen wir schon ziemlich routiniert mit Keilen aus; ich bin mehr ein Freund meiner 2 zusammengehefteten Vierkanthölzer. Ihre Länge entspricht der Breite der Zwillingsreifen. Da steht der Wagen ebenfalls 9 cm höher und hat eine gerade Auflagefläche für die Reifen, ohne die Tendenz, wieder runter zu rollen. Zum Drauffahren nehme ich die Auffahrkeile - für irgendwas müssen die ja auch gut sein. |
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Wenn du den Ort, an
dem
du stehst, kennst, wirst du neugierig zu erfahren, wie es in der
Umgebung aussieht. Nachbarorte, Sehenswürdigkeiten, Stellplätze... Unsere TPH 80 ist das geeignete Gefährt, solche Erkundigungen durchzuführen, ohne auf die Breite und / oder Qualität der Straße groß achten zu müssen. Das ist ein erheblicher Vorteil im Vergleich zum BABY. Hab ich ja schon des öfteren erwähnt. Ja, einen weiteren Stellplatz gibt es tatsächlich, Entfernung ca. knapp 20 km, den wollen wir uns anschauen. Das Wetter ist sehr angenehm, klare Sicht, kein Wind, sonnig gar! Der Stellplatz liegt an einem kleinen See, das Wasser ist grün, weil die Algen hier reichlich Futter finden, man badet fröhlich darin, sogar einen Sandstrand hat er und ein Kiosk ist auch da! Den Stellplatz können wir nicht so direkt ausmachen, es stehen ein paar WOMOs da, es gibt sogar ein Duschhaus und Strom. Aber alles ein wenig zweifelhaft, was die Sauberkeit angeht; was uns abhält, den Platz mit dem BABY anzusteuern: Er ist Treffpunkt der näheren und weiteren Dorfjugend. Da Jugendliche aufgrund ihres andersartigen Hormonhaushaltes bis morgens 11 Uhr im Tiefschlaf zubringen und erst ab 23 Uhr wach zu werden pflegen, haben wir keine Lust, uns die Nächte um die Ohren zu schlagen und beschließen, in Roquefort zu bleiben. Als wir zurück fahren, machen wir im dazugehörigen Ort Halt und schauen zurück. Der See mit dem Platz liegt ja doch idyllisch... An der rechten Uferseite ist der Stellplatz, von hier aus von den hohen Bäumen verdeckt. |
Als wir
zurückkehren staunen wir nicht schlecht: |
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Ich biege neugierig um die Ecke und sehe
den Hauptgrund für's Spektakel: Das Brautpaar mitten unter mehreren
Paaren, beim Volkstanz.
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![]() ...auch die allerkleinsten Gratulanten fehlen nicht |
Du
hast es vielleicht bemerkt: Es ist inzwischen Kaiserwetter, und da erst ganz früher Nachmittag ist, tuckern wir nochmal nach Millau. Ein Prospekt, den wir im Office du Tourism bekommen haben, hat uns neugierig gemacht auf eine kleine Bimmelbahnfahrt durch die Stadt mit der irren Autobahnbrücke - so eine Art Sightseeing-Tour. Was uns auffällt: Es ist erstaunlich ruhig im sonst so kreklen Millau. Die meisten Geschäfte sind geschlossen, mitten in der Woche. Kann nur ein Feiertag sein, der uns unbekannt ist. Wir fragen: So isses auch. |
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Wir bummeln
Richtung Office du Tourism,
und da steht auch schon der kleine Zug. Karten kaufen, reinsetzen (ich mach noch ein Foto) und schon dampft er ab. Was wir zu sehen kriegen ist mehr als mager. Also: Millau ist weder von der Historie noch von der Gegenwart her eine architektonisch aufregende Stadt. |
Ein
altes römisches Gutsherrenhaus, d.h. die Ruine davon, das ist alles, was
mir an Nennenswertem im Gedächtnis geblieben ist. |
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Nur ein einziges
Objekt lohnt sich immer zu fotografieren: Die Autobahnbrücke. Und natürlich Ulla - samt unverzichtbaren Baguettes, die wir immer knicken müssen, damit sie hinten in die Box passen. Aber dem Geschmack tut das keinen Abbruch :-). Frisch versorgt mit Lebensmitteln aus dem Supermarkt und ebenso frisch aufgetankt fahren wir "heim" zu unseren Hündchen. Wenn das Wetter morgen hält, was es heute verspricht, werden wir mit dem Roller eine etwas ausgiebigere Tour entlang der Tarn machen. Flussabwärts, nicht aufwärts. |
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