IM LAND DER
VULKANE |
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Am folgenden Morgen zockeln wir zurück über die D 996, vorbei am
Lac Chambon, bis Murat, dann nach Süden über die D 5 noch
die letzten 11 km bis nach Besse-en-Chandesse. Da uns Besse nicht sonderlich interessiert (FEHLER, wie wir noch sehen werden!), fahren wir gleich weiter, noch ca. 7 km nach Super-Besse hinauf. Steigung zwischendurch recht ordentliche 11 bis 12 %. Der Aufstieg lohnt sich. |
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Fast sind wir in Super-Besse. Natürlich sehen wir auf den ersten Blick: Hier waren wir noch nie, denn das hätten wir sofort wieder erkannt. Die Straße macht weiter unten links auf dem Bild einen großen Bogen; dieser führt um den oberen Teil des riesigen Stellplatzes herum, du erkennst vielleicht die vereinzelten WOMOs. Der Stellplatz ist geteert und hat eine leichte Neigung, die du mit den unentbehrlichen Unterlegkeilen aber recht gut ausgleichen kannst. UND: Das Wetter klart so langsam auf, der Wind ist aber recht frisch. |
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Die Bedienung der Anlage ist modern. Du steckst deine Kreditkarte in den dafür vorgesehenen Schlitz und wählst die Zahl der gewünschten Chips. Pro Chip werden flugs 3,00 Euro abgebucht, den herausplumpsenden Chip steckst du wiederum in den dafür vorgesehenen Schlitz, dann kannst du die Tür öffnen und der Wasserschlauch, sowie der Schlauch für die Entsorgung eines Festtanks werden freigegeben. Da beide Schläuche hübsch einträchtig dicht nebeneinander hängen ist das Ganze nur halb hygienisch. (Aber zu diesem Kapitel kann ich dir ja demnächst mal ein paar Stories nachtragen - dann wirst du mit dem Trinkwasser in deinem Leihmobil vielleicht noch etwas umsichtiger hantieren.) Der Apparat verweigert natürlich meine Kreditkarte, ich bitte einen französischen WOMO-Kollegen um Hilfe, er zieht freundlicherweise einen Chip für mich, ich geb ihm die 3 Euro bar. Immerhin: Die Anlage funktioniert einwandfrei und spendiert ca. 80 Liter Wasser. |
Das ist also der Ort Super-Besse. Hier gibt's einen Supermarkt, 2 Boulangerien und etliche andere Geschäfte, Cafés, Bars für die etwas Jüngeren usw. Du bekommst alles für den täglichen Bedarf, die Preise sind recht moderat. Der Zahl der Wohnungen nach muss hier im Winter so richtig die Post abgehen. Der stumpfe Vulkankegel im Foto oben rechts bietet eine weite Sicht: Bis zum Puy de Dome westlich von Clermond-Ferrand und zum benachbarten Lac Pavin im Osten. Weiß ich, weil ich oben war; kannst du gleich auf der nächsten Seite sehen.
Es reizt uns, die Gegend mal von oberhalb
Super-Besse aus anzuschauen. Zu Fuß hinauf ist uns zu beschwerlich.
Roller... |
![]() unser Roller bringt uns die steile Straße nördlich von Super Besse hoch |
Von
hier oben kannst du die 3 Stellplätze hinter dem See recht gut
ausmachen.
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Hier
entschwebe ich gerade mit der Kabinenbahn nach oben. |
Je
weiter ich gehe, desto undurchsichtiger wird die Sache. |
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Genau
auf dem Gipfel hocken ca. 20 Leute wie die Affen auf dem Felsen von
Gibraltar, fröstelnd,
aber sichtlich zufrieden, es bis hierher geschafft zu haben. |